Che Guevaras legendäre Motorradreise durch Südamerika

Sie sind jung und wollen die Welt erleben: Im Jahr 1951 brechen Che Guevara und sein Freund Alberto Granada von Cordoba zu einer der legendärsten Motorradreisen durch Südamerika auf. Was Che unterwegs erlebt, wird sein Leben prägen. Ein Trip, der Geschichte schrieb.
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Che Guevaras legendäre Motorradreise durch Südamerika
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1951 ist Che Guevara 23 Jahre alt und Medizinstudent in Buenos Aires – die Welt kennt seinen Namen noch nicht. Als sein Freund Alberto vorschlägt, auf den Routen der Panamericana nach Chile, Peru, Kolumbien bis nach Venezuela zu reisen, sagt er ohne Zögern zu. Alberto besitzt ein altes Motorrad: eine Norton 500 Modell 18, genannt „Poderosa II“ (dt. die Allmächtige). Sie bepacken das Bike wie einen Lastesel und brettern los – zunächst gen Chile.

Die Legende unter den Motorradreisen durch Südamerika

Wen die Abenteuerlust packt, kann den Trip per Motorrad nachreisen. Die Route führt Che und Alberto durch den Parque Nacional Vicente Perez Rosales. Vulkane ragen zu beiden Seiten auf und immer wieder müssen Seen mit behelfsmäßigen Booten überquert werden – diese sind heute von modernen Fähren ersetzt. Von Petrohué fahren sie dem tiefblauen Lago Llanquihue entgegen, hinter dem sich der Vulkan Osorno mächtig gegen den Himmel abzeichnet. Valdivia, Temuco und Chiles nördliche Gebiete folgen. In „The Motorcycle Diaries“ notiert Che Guevara seine Eindrücke. Er beschreibt, wie die heillos überladene Norton unterwegs durch Rahmenbrüche und Getriebeschaden heftig in Mitleidenschaft gezogen wird. Mehrmals landen die Freunde im Graben und müssen die Maschine notdürftig reparieren lassen. An einer der zahllosen Steigungen in Chile gibt das Motorrad schließlich den Geist auf – Che und Alberto stellen sie in einer Werkstatt ab und schlagen sich von nun an als Tramper durch.

Der Trip, der Che zum Kämpfer machte

In Che wächst im Laufe der Reise der Keim seiner Revolutionsbestreben heran. In den großen Kupferminen von Chuquicamata wird er Zeuge der Arbeiterausbeutung. In Peru besucht er Machu Picchu und Cuzco – die Schönheit der Inkakultur und das gleichzeitige Elend der Ureinwohner lassen ihn tief beeindruckt zurück. Der Trip öffnet ihm die Augen für die gewaltige politische Ungerechtigkeit, die im Lateinamerika der fünfziger Jahre herrscht. Sein Gefährte Alberto Granada sagt später: „Wir wollten die Welt kennenlernen, aber die Welt veränderte uns“. Che und Alberto sind insgesamt acht Monate unterwegs: 12 000 Kilometer Strecke bis nach Caracas. „Vielleicht wäre Ches Leben anders verlaufen, hätte Granado kein Motorrad besessen“, vermutet ein Sohn. Die Reise des jungen Che ist ein berühmtes Beispiel dafür, wie ein Motorradtrip ins Unbekannte ein Leben für immer verändert. Sie wollen die wilden Weiten Südamerikas erkunden? Entdecken Sie unsere Motorradreise in Peru.
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