Beste Jahreszeit für eine Marokko-Motorradreise
Wann solltest du eine Marokko-Motorradtour machen? Um Marokko zu entdecken, solltest du immer die Zwischensaison bevorzugen. Die beste Jahreszeit für eine Motorradreise durch Marokko ist der Herbst. Im Frühling ist die Landschaft grün, die Gipfel sind mit Schnee bedeckt und die Hitze ist noch erträglich. Im April-Mai und September-Oktober sind die Temperaturen am angenehmsten. Das Klima variiert jedoch je nach Region und Einflüssen des Ozeans, des Mittelmeers, der Berge und der Wüste Sahara. Wenn du keine Angst vor Hitze hast oder einen Ausflug in die Berge machen willst, ist auch die Reisezeit zwischen Mai und September möglich. Im Sommer kannst du in Marokko baden und am Strand entspannen. Die Küstenregion wird dann von einer Meeresbrise gemildert und bietet ein sehr angenehmes Klima. Im marokkanischen Winter von Dezember bis Februar ist der Himmel blau und die Temperaturen liegen über 20 °C. Diese Jahreszeit ist besonders günstig zum Wandern. Diese Jahreszeit ist besonders günstig für Wanderungen zu Fuß oder auf Kamelen in der Wüste Sahara. Einige Reisende kommen im Winter zum Skifahren in die Nähe von Marrakesch. Für eine Motorradtour durch Marokko empfehlen wir dir, idealerweise im Frühling oder Herbst zu reisen.
Entdecke die Natur auf einer Marokko-Motorradtour
Die Geografie Marokkos lässt sich als eine Kombination aus Bergen, Ebenen und Wüste zusammenfassen. Das Land wird vom Atlantischen Ozean und dem Mittelmeer umspült. Die hohen Berge befinden sich im Norden des Landes und an der Mittelmeerküste, darunter das Rif. Im Landesinneren ist der Atlas die einzige Gebirgskette im Maghreb. Auf einer Motorradtour durch Marokko ist der Mittlere Atlas, das Land der Quellen, ein echter Spielplatz. Der Djebel Toubkal, der höchste Gipfel des Landes, liegt im Hohen Atlas auf 4167 m über dem Meeresspiegel. An dieses Massiv grenzen die Todgha-Schlucht und die Dades-Schlucht, zwei legendäre Orte für alle, die mit dem Motorrad durch Marokko reisen. Das Rif ist die Verlängerung der südspanischen Betischen Kordillere. Es ist eine sehr schöne grüne Region, die von Wäldern bedeckt ist. Im Süden, auf der anderen Seite des Antiatlasses, beginnen die saharaähnlichen Weiten, wie das Sandmeer von Chebbi. Die Region besteht aus Gebirgsmassiven mit steinigem, manchmal sandigem Boden und ist mit Oasen übersät. Sie ist der Lebensraum von nomadischen Hirten und der Arbeitsort von Dattelerntern.
Motorradtouren in Marokko: Ein Land voller Geschichte und Kultur
Die ersten Bewohner Marokkos, die Berber, bilden heute den Großteil der Bevölkerung in den Bergen und der Wüste. Im 7. Jahrhundert landeten die Araber in Tunesien und islamisierten die Region. Im Jahr 788 wird Idriss I., ein Nachfahre des Propheten, zum örtlichen Oberhaupt gewählt und gründet die Stadt Fes. Sein Sohn macht sie zur Hauptstadt des Reiches. Im 12. Jahrhundert ergreifen die Berber die Macht und gründen Marrakesch. Das Gebiet des Reiches erstreckt sich von Spanien über Tumbuktu bis nach Libyen. Während deiner Reise durch Marokko hast du die Möglichkeit, die ganze Pracht der Städte Casablanca, Fes und Marrakesch zu erkunden. 1912 wird das französische Protektorat errichtet, die Kolonisierung beginnt und dauert bis zum Zweiten Weltkrieg, als Frankreich geschwächt wird. Zu dieser Zeit entsteht in Marokko die nationale Idee, und 1956 wird Marokko unabhängig. Mit der Herrschaft von Hassan II. tritt das Königreich Marokko in die moderne Ära ein. Das Land besetzt die Westsahara, die bis dahin unter der Herrschaft Spaniens stand. Im Jahr 1999 besteigt Mohammed VI. den Thron. Er steht an der Spitze der konstitutionellen Monarchie und erfreut sich in Marokko großer Beliebtheit.