Beste Jahreszeit für eine Motorradreise in Ruanda
Wann solltest du deine Motorradreise nach Ruanda planen? Ruanda liegt in der Nähe des Äquators und ist durch den Wechsel von Trocken- und Regenzeiten gekennzeichnet. Um dieses bergige Land und seinen Dschungel zu erkunden, ist es wichtig, in einer geeigneten Zeit zu reisen, um dem Regen zu entgehen. Die beste Reisezeit für eine Motorradtour durch Ruanda ist der Sommer, also die Monate Juni bis August. Auch im Winter hört der Regen auf, der einzige trockene Monat ist der Januar. An den Ufern des Kivusees gibt es nur eine Trockenzeit von Juni bis August. Die Vulkan-, Akagera- und Nyungwe-Nationalparks werden während der Trockenzeit besucht. Dieses kleine Land, das auch „das Land der tausend Hügel“ genannt wird, ist ein Naturgebiet von einzigartiger, unberührter Schönheit. Durch die große Höhe des größten Teils des Landes ist das Klima gemäßigt. Mit einer Durchschnittstemperatur von etwa 20 Grad sind die Temperaturen das ganze Jahr über angenehm. In den Hochlagen, zum Beispiel in den Nationalparks, können die Nächte sogar im Sommer kühl sein. In der Hauptstadt Kigali regnet es von Juni bis August extrem selten, und die Temperaturen schwanken das ganze Jahr über nur wenig. Wenn du die Vorteile des Strandes nutzen willst, reise im Sommer.
Entdecke die Natur auf einer Motorradtour in Ruanda
Ruanda liegt in Ostafrika in der Region der Großen Seen. Dieses kleine Land grenzt im Süden an Burundi, im Westen an Tansania, im Norden an Uganda und im Osten an die Demokratische Republik Kongo. Während deiner Motorradtour durch Ruanda wirst du die Hauptstadt Kigali entdecken, die auf einem Hügel in 1500 m Höhe liegt. Bevor du dich in die ländlichen Gebiete begibst, solltest du dem Völkermordmuseum einen Besuch abstatten. Ruanda ist größtenteils von bergigen Landschaften geprägt. Der Berg Karisimbi ist mit 4507 Metern die höchste Erhebung des Landes. Hier siehst du vielfältige Landschaften mit Hochebenen, Dschungel und ausgedehnten Sümpfen. Einige Berghänge sind mit Teeplantagen bedeckt. Der Akagera-Nationalpark im Osten des Landes beherbergt eine reiche heimische Tierwelt mit Löwen, Nashörnern, Flusspferden, Zebras, Giraffen, Leoparden und Elefanten. Mit über 1300 verschiedenen Vogelarten ist Ruanda ein wahres Paradies für Vogelliebhaber. Im Volcanoes-Nationalpark im Norden des Landes liegen die Virunga-Gebirgsketten. Wegen der Begegnung mit den Schimpansen und Gorillas, die im Volcanoes-Nationalpark leben, zieht Ruanda immer mehr Reisende an.
Motorradreise in Ruanda: Voller Geschichte und Kultur
Während deiner Motorradtour durch Ruanda erfährst du etwas über die Geschichte dieses kleinen ostafrikanischen Landes. Traditionell war die ruandische Bevölkerung in Clans organisiert, die aus den viehzüchtenden Tutsi, den bauernden Hutu und den handwerklich arbeitenden Twa bestanden. Die verschiedenen Gemeinschaften sprachen die gleiche Sprache und praktizierten die gleiche Religion. Der Bürgerkrieg im 20. Jahrhundert scheint kein ethnischer Konflikt zu sein, sondern ein Krieg um die Macht. In Ruanda herrscht ein mehrjähriger Bürgerkrieg, in dem sich zwei Gruppen, die Tutsi und die Hutu, gegenüberstehen. Der Konflikt führt 1994 zu einem Völkermord, bei dem innerhalb von 100 Tagen 800 000 Menschen getötet werden. Etwa 25 Jahre später hat das Land sein Gleichgewicht wiedergefunden und lebt in Frieden. Wirtschaftliche und soziale Maßnahmen verwandeln das kleine Agrarland in ein afrikanisches Vorbild im Bereich der neuen Technologien. Nach seiner tragischen jüngeren Geschichte blickt Ruanda nun in die Zukunft und erlebt ein bedeutendes Wachstum. Die Tourismusbranche entwickelt sich allmählich zu einem vielversprechenden Wirtschaftszweig. Es gibt viele Reisende, die sich ihren Kindheitstraum erfüllen und auf den Spuren von Dian Fossey nach Ruanda kommen wollen, um eine außergewöhnliche Begegnung mit den Berggorillas zu erleben.